Startseite
Rund um Weiterbildung
>
Bildungslexikon
>
Abizeitung
>
Akkreditierung
>
Ausbildungsordnung
>
Bachelor
>
Berufsunfähigkeit
>
Bologna-Erkärung
>
Büroberufe
>
ECTS / ECTS-Noten
> E-learning
>
Entscheidungsstrategie
>
Fachschaft
>
Fachsemester
>
Fakultät,Fachbereich
>
Fernstudium
>
Führungskräfteseminar
> Homeoffice
>
Immatrikulation/Ex.
>
Journalistenausbildung
>
Kommilitone/in
>
Master
>
Mobile Learning
>
Online-Jobbörse
>
Personal Branding
>
Projektmanagement
>
Sat-Test - Toefl-Test
>
Semester/Trimester
>
Steuerfachangestellte
>
Studienordnung
>
Umschulungen
>
Unternehmensberatung
>
Zeitmanagement
>
Bildungsnachrichten
>
Finanzierung
Informationsmaterial
Kurssuche
Fachrichtungen
>
Schulabschlüsse
>
Allgemeinbildung
>
Sprachen
>
Werbung und Kreativität
>
Persönlichkeit/Gesundheit
>
Kaufmännischer Bereich
>
Informatik
>
Technik
Weiterbildungsinstitute
Spezielle Angebote
Links
Kontakt
Impressum/Disclaimer
|
Startseite
>
Rund um Weiterbildung
>
Bildungslexikon >
Homeoffice
Job während einer Weiterbildung im
Homeoffice erledigen - wie gelingt das?
Weiterbildungen sind für das berufliche Fortkommen unverzichtbar. Der
Haken: Umfangreiche Weiterbildungsmaßnahmen wie ein Fern- oder
Masterstudium lassen sich wegen des wöchentlich hohen Lernpensums oft
nur schwer mit einer Arbeitsstelle in Vollzeit in Verbindung mit oft
nicht unerheblichen Fahrtwegen kombinieren. Deshalb ist es sinnvoll,
während der Weiterbildungsphase ggf. eine Reduzierung der Arbeitszeit
anzudenken und/oder den Job zumindest teilweise im „Homeoffice“ zu
erledigen. Das erleichtert die Kombination aus Geldverdienen und Lernen.
Welche Vorteile bietet ein Homeoffice bei einer Weiterbildung?
Je nach Weiterbildung sind Fahrtwege zur Weiterbildungsstätte notwendig.
Hinzu kämen die Wege zur Arbeitsstätte. Gerade während einer
Weiterbildung ist der ökonomische Umgang mit Zeit sehr wichtig.
Fahrtwege kosten Zeit und können mit einem Homeoffice deutlich reduziert
werden. Darüber hinaus sind während der Weiterbildungsphase die üblichen
Lebenshaltungskosten aufzubringen. Selbst wenn für die Weiterbildung
Geld angespart wurde oder eine finanzielle Förderung vom Staat oder
anderen Einrichtungen in Anspruch genommen werden kann, bleibt das
Geldverdienen oft eine Notwendigkeit. Das Homeoffice bietet wegen der
eingesparten Fahrtwege oft die effizienteste Lösung für einen
Zusatzverdienst. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass viele Aufgaben
im Homeoffice in freier Zeiteinteilung erledigt werden können. Dadurch
entsteht eine flexible Möglichkeit, die Lernzeiten und die Arbeitszeiten
passend zu kombinieren.
Wie definiert sich ein seriöses Homeoffice?
Das Homeoffice ist mehr als ein Schreibtisch mit Computer und
Internetanschluss in der eigenen Wohnung. Es handelt sich um einen
vollwertigen Arbeitsplatz zur geschäftlichen Abwicklung von
Arbeitsaufträgen. Wer im Homeoffice arbeitet, muss sowohl telefonisch
als auch per Email zu den verabredeten Arbeitszeiten verlässlich
erreichbar sein. Eine
stabile und störungsfreie Internetverbindung
ist dabei das A und O. Jeder Anruf sollte entgegengenommen und jede
Email zügig beantwortet werden. Die Entschuldigung, es sei
zwischenzeitlich das Internet oder Festnetz ausgefallen, bewirkt nur
eines: Der Chef wird davon Abstand nehmen, weiterhin eine Mitarbeit im
Homeoffice zu gestatten.
Wie sollte ein Homeoffice eingerichtet sein?
Neben der technischen Ausstattung mit Internet und Telefon ist vor allem
zu beachten, dass die Einrichtung Standards für Büroarbeitsplätze
entspricht. Das meint: Die Arbeitsumgebung sollte ruhig sein um die
Konzentration nicht zu stören. Bei der Schreibtischfläche sind
mindestens 75 cm Tiefe zu veranschlagen, damit ein ausreichender Abstand
zwischen den Augen und dem Computerbildschirm besteht. Sonst kommt es
schnell zu Ermüdungserscheinungen oder brennenden Augen. Das Licht
sollte aus den gleichen Gründen von der Seite aus auf den Arbeitsbereich
fallen. Beschriftete Ablagen helfen bei der übersichtlichen Verwaltung
von Dokumenten, denn der Arbeitsbereich sollte sauber und ordentlich
sein. Für das Rückwärtsrollen des Schreibtischstuhls, das Aufstellen
eines Druckers und einem Sideboard für Ordner muss ausreichend Fläche
zur Verfügung stehen. Um die Gesundheit zu schützen, ist ein ergonomisch
gestalteter Schreibtischstuhl empfehlenswert, und eine kleine, dezente
Pflanze kann für Wohlbehagen sorgen. Brotkrümel, Staub, ungeordnete
Papierstapel und private Unterlagen sollten im Homeoffice-Arbeitsbereich
tabu sein. Ein perfekter Heimarbeitsplatz ist vorhanden, wenn es sich um
einen
kleinen separaten Raum handelt, der vom
restlichen Wohnbereich getrennt liegt. So lässt sich die Ablenkung durch
andere Alltagsaufgaben am besten vermeiden.
Wie produktiv ist die Arbeit im Homeoffice?
Wünsche nach Selbstbestimmung und Flexibilität haben das Homeoffice als
Arbeitsplatz in den letzten Jahren immer beliebter gemacht. Allerdings
gibt es Nachteile. Die Baseler Wirtschaftswissenschaftler
Kira Rupietta und Michael Beckmann
stellten bei einer Untersuchung fest, dass im Homeoffice
durchschnittlich pro Woche rund 6 Stunden unentgeltlich gearbeitet wird.
Das hat viele Ursachen. Manchen Menschen fällt es schwer, bei einem
Arbeitsauftrag den Schlusspunkt setzen zu können, andere können sich in
der häuslichen Umgebung nicht angemessen konzentrieren. Auch Arbeitgeber
wissen von solchen Schwierigkeiten, weshalb manche dem Homeoffice
skeptisch gegenüberstehen. Ihren eigenen Arbeitgeber überzeugen Sie am
besten, wenn Sie auf die Vorteile verweisen, die er selbst davon hätte:
Homeoffice-Arbeitsplätze sparen ihm bares Geld - von Strom über Wasser
bis zum Equipment. Auch das Firmen-Image wird aufgebessert und
Verspätungen wegen Verkehrsstau kann es nicht mehr geben.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass es durchaus empfehlenswert
ist, in Verbindung mit einer Weiterbildung über einen Haupt- oder
Nebenjob im Homeoffice nachzudenken; wer richtig an dieses
„Arbeitsmodell“ heran geht, kann dadurch Zeit und Energie sparen.
|