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Studie zeigt:
Weiterbildung rentiert sich auch für ältere Arbeitnehmer
Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), die
im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
durchgeführt wurde, zeigt, dass sich Weiterbildung auch in der 2.
Lebenshälfte rechnet. Und dies nicht für den Einzelnen, sondern auch für
die Unternehmen und die Gesellschaft.
Für den Einzelnen bedeutet eine Weiterqualifizierung nicht nur höhere
Lohnzuwächse im Vergleich zu Beschäftigungen ohne Weiterbildungsteilnahme.
Daneben erfahren die Weiterbildungsabsolventen auch Anerkennung und
Wertschätzung, was ungemein motivierend wirkt. Damit steigern
Weiterbildungsmaßnahmen die Zufriedenheit und die Gesundheit, nicht
zuletzt durch das größere Sicherheitsempfinden in Bezug auf den
Arbeitsplatz.
Auch die Unternehmen profitieren von Weiterbildungsaktivitäten in der
zweiten Lebenshälfte. Durch die demografische Entwicklung wird langfristig
immer weniger „neues“ Wissen von Hochschulabsolventen in das Unternehmen
kommen. Dies führt dazu, dass mehr denn je auf die Weiterqualifizierung
(beispielsweise in Bezug auf neue Prozesse und Produkte) von vorhandenen
Mitarbeitern gesetzt werden muss, um dem drohenden Fachkräftemangel
entgegenzuwirken. Weiter trägt die Fortbildung von älteren Mitarbeitern
dazu bei, diese länger als bisher im Berufsleben zu halten, was wiederum
positive volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen hat.
Doch nicht nur berufsbezogene Weiterbildungen werden in den Focus rücken.
Ältere Menschen werden durch Weiterbildungsmaßnahmen auch im privaten
Umgang mit neuen Medien und in ihrem ehrenamtlichen Engagement
unterstützt.
Insgesamt ergab die Studie damit, dass die demografische Entwicklung als
Weiterbildungsanreiz für lebenslanges Lernen gesehen werden sollte.
Positiv ist in diesem Zusammenhang festzustellen, dass die Studie
ermitteln konnte, dass viele ältere Beschäftigte einer längeren
Beschäftigung positiv gegenüber stehen und das Bild von älteren
Arbeitnehmern in Unternehmen oft positiver ist, als dies in der breiten
Öffentlichkeit angenommen wird.
Weitere Informationen unter:
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did=186782.html
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