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Bildungsnachrichten
Karriere durch Weiterbildung: So gelingt der Aufstieg
„Das Wissen von
heute, ist morgen schon veraltet“ – nach diesem Motto verläuft die
sogenannte Halbwertzeit von Arbeitsweisen, Methoden und Technik. Nur wer
sich auf dem Laufenden hält, sichert langfristig seinen Job, erhöht sein
Gehalt und verbessert seine Aufstiegschancen auf der Karriereleiter.
Doch welche Möglichkeiten eröffnet eine berufliche Weiterbildung genau?
Was versteht man unter einer beruflichen Weiterbildung?
Während die „allgemeine Weiterbildung“ eher dazu dient, sein
persönliches Wissen auf einen neuen Stand zu bringen und frei von
beruflichen Absichten ist, dienst die „berufliche Weiterbildung“ dem
Zweck, die berufliche Bildung zu vergrößern. Hierbei soll bereits
vorhandenes Wissen erweitert und aktualisiert, sowie Neues dazu gewonnen
werden.
In der Regel sind Weiterbildungen zudem meist kürzer als Fortbildungen
oder Umschulungen und werden in Seminaren oder Kursen angeboten, in den
die neuen Fertigkeiten vermittelt werden.
Wozu eine Weiterbildung?
Der
technologische Fortschritt und die
Wissensgesellschaft wandeln sich stetig nach vorn – klar, dass hierbei
auch das Wissen der Mitarbeiter mitziehen muss. Da man nach heutigem
Stand annimmt, dass sich das Wissen alle 10 Jahre verdoppelt, wird
schnell deutlich, wie wichtig es ist, seine persönlichen Fertigkeiten zu
schulen.
Eine berufliche Weiterbildung bringt somit eine ganze Menge Vorteile mit
sich:
• Geringere
Gefahr auf Arbeitslosigkeit
Trennt sich ein Unternehmen aus diversen Gründen von Mitarbeiten,
trifft es in jedem Fall die minderqualifizierten Arbeitskräfte. Wer sich
regelmäßig weiterbildet, muss sich demnach nicht so schnell vor einer
Kündigung fürchten.
• Schnellerer Wiedereinstieg
Wer sich zum Beispiel aus Gründen einer Krankheit und einer
Familiengründung für einen längeren Zeitraum aus dem Berufsleben
zurückziehen muss, dem fällt es durch entsprechende Weiterbildungen
deutlich leichter, wieder in den Beruf zu gelangen.
• Ein höheres Gehalt
Der für viele wohl ausschlaggebendste Faktor: Die Aussicht auf ein
höheres Einkommen. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass es sich
in diesem Fall um eine sogenannte „Aufstiegsweiterbildung“ handelt – ein
ein- und mehrtägiges Seminar, reicht hierfür meinst nicht aus. Neben
Seminaren, können Arbeitnehmer Ihr Wissen wie
mathematische Kenntnisse natürlich auch
auf anderen Wegen wie Online-Plattformen vergrößern.
• Das persönliche Spektrum erweitern
Neben den beruflichen „hard skills“, sind aber auch „soft skills“
ein fester Bestandteil der Weiterbildungen. Während die eigene
Persönlichkeit erweitert und das Selbstbewusstsein gestärkt wird, werden
dem Teilnehmer Moderationsfähigkeiten, Mitarbeiterführung und Rhetorik
näher gebracht.
• Neue Berufsfelder entdecken
Mit der Zeit entstehen immer neue Berufsfelder und Spezialisierungen
aus bereits vorhandenen Berufen. Ein berühmtes Beispiel hierfür ist die
Weiterbildung zum Energieberater. Wie bei vielen dieser
Spezialisierungen sind nicht erst eine langjährige Ausbildung sondern
entsprechende Weiterbildungen nötig.
Wer tritt für die Finanzierung ein?
Wer für die Weiterbildung zahlt, hängt in erster Linie erst einmal
von der Weiterbildung selbst ab. So zahlen Firmen natürlich selten
Zuschüsse für allgemeine Weiterbildungen, die lediglich dem Mitarbeiter
als Person und nicht dem Unternehmen dienlich sind. Doch auch bei
beruflichen Weiterbildungen ist eine garantierte Übernahme der Kosten
durch den Arbeitgeber nicht festgeschrieben. So gibt es Bundesländer, in
denen Arbeitnehmer eine geregelte Anzahl an Bildungsurlaubstagen haben
und wiederum andere, in denen weder Bildungsurlaub für entsprechende
Weiterbildungen noch finanzielle Zuschüsse geregelt sind. Beide Seiten
sollten also rechtzeitig klären, unter welchen Bedingungen eine
berufliche Weiterbildung geschehen kann.
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